Reitgeschichte
 
Hier erzähle ich euch Mal wie mein Reiterleben so verlief.

Ich war 4 oder 5 Jahre alt, als mich meine große Schwester Nicole mit zu einem Reitstall in Niederkrüchten nahm. Dort hatte sie ein Reitbeteiligungspferd namens Bajazzo. Damals war ich ja noch ganz klein und da hat Bajazzo mir ganz schön Angst gemacht *g*. Dort gab es aber noch ein Pferd namens Negre (Andalusier) und eine alte Stute namens Sarah. Die beiden habe ich von Anfang an geliebt. Auf Negre wurde ich immer zur Weide geführt oder durfte beim putzen draufsitzen. Und Sarah war eine so liebe knuddel Stute.. Und so verging meine 1. Zeit mit Pferde/"Reit"kontakt.


Bajazzo & ich


Negre & ich

Ich bekam Barbie-Pferdchen und andere Pferdefiguren. Dann irgendwann, mit knappen 7 Jahren, wollte meine Schwester das ich reiten lernte. Jaaa, ich wollte es natürlich auch! Schließlich haben wir uns einen Reitstall gesucht. Es war der Reitstall "Essers" in Grefrath. Ich bekam dort 2 unterschiedliche Longenpferde. Winnie und Ricki. Meine erste Longestunde fand auf einem Grasstreifen statt. Das Pferd durfte ich nicht selber putzen. Nun gut. Nach zwei 10ner Karten oder so war ich bereit für das Abeilungsreiten. Mittlerweile ritt meine Schwester auch 1x die Woche bei dem Stall. Ich kam in eine ziemlich große Gruppe, mit ca. 11-14 Leuten. Mein Reitpferd war eine Apfelschimmelstute namens Flicka. Putzen durfte ich das Tier immernoch nicht, das machten immer die Mädels. Sie verdienen sich durch das putzen der Pferde ihre Reitstunden. Nun gut, tolle Sache, aber wie soll ein Reitanfänger den Umgang mit dem Pferd lernen?!
Die Pferde hörten alle auf das Stimmkommando ihres "Chefs". Wir Kinder mussten also quasi nur oben bleiben und hin und wieder lenken. Ich fand dort eine Reitfreundin, aber Spaß hat es auf diesem Hof so gut wie nie gemacht.


Ich auf Winnie an der Longe

Es folgte meine letzte Reitstunde auf diesem Hof. Ich führte Flicka in die Halle... alles war wie immer. Dann sollten wir in der Abteilung galoppieren. Ich war sehr weit hinten, meine Reitfreundin ritt an 3. Stelle. Flicka brach aus, rannte auf das Reitpferd meiner Freundin zu, rammte dieses und sie viel zu Boden. Boah, der Hofbesitzer/Reitlehrer hat mich sowas von angeschnauzt. 1. KANN sowas mal passieren und 2. habe ich NIE gelernt wie man ein Pferd richtig reitet/zurückhält etc. Nach einer heftigen Diskussion hieß es in der Abteilung traben. Ich verlor meinen linken Steigbügel und klatschte rechts gegen die Bande. Vor Schreck weinte ich. Meine Schwester (die zuschaute) rannte in die Halle. Der RL wollte mich auf Flicka hieven, doch ich hatte tierische Angst. So nahm mich meine Schwester auf den Arm und wir verließen den Hof mit den Worten "wir werden sicherlich nicht wiederkommen!". Tja, ein paar Wochen später wollten meine Reitfreundin, meine Schwester und ich uns einen neuen Reiterhof aussuchen. So vergingen mindestens 2 Jahre auf diesem schrecklichen Hof.

Es folgte ein Reitwochenende im Isländer Gestüt "zum Hochscheid" in der Vulkaneifel. Es war eine super, super schöne Zeit und meine Isländer Pflegestute trug den Namen Bjiörd.


Bjiörd und ich

Der erste Weg zu einem neuen Hof führte uns damals (ich glaube das war so 2001 oder 2002) zum Nixhof. Ich fand den Nixhof damals noch nicht so toll. Also suchten wir weiter.. wir fanden das Haflinger Gestüt Ziegelhof in Anstel/Rommerskirchen. 70 Ponys und all die Tiere haben uns dann überzeugt. Wir brüllten im Auto "Ziegelhof! Ziegelhof Ziegelhof!" So machten wir eine Woche später die erste Probereitstunde aus. Meine Freundin ritt einen Haflinger namens Amor und ich eine Haffi Stute namens Lena. Uns wurde sofort das Putzschema und wie man sattelt erklärt. Wir waren total begeistert von diesem Hof und den Leuten! Wir kamen nicht an die Longe. Wir ritten frei in einer kleinen Halle und die Reitlehrerin meinte, dass wir schon ganz gut reiten könnten und direkt in eine Anfänger-Abteilung rein könnten. 


Ich mit einem Haffi des Ziegelhofes

In dieser Abteilung verstanden wir uns mit allen Mädels super und hatten direkt schon unsere Lieblingspferde. Meins wurde Cäcilie . 2 Jahre vergingen und wir waren schon längst in einer Fortgeschrittenen Abteilung. Mein neues Lieblingspferd was ich knapp 1 JAHR LANG ALLEINE (in meiner Abteilung) ohne Sattel reiten durfte, wurde Sterntaler ♥. Es war auch immer sehr lustig dort... aber irgendwann wurde es mir schlichtweg zu doof dort zu reiten... warum? manche Haffis waren abgestumpft, viel mehr habe ich nichtmehr gelernt (und ich war NICHT sehr gut), es war immer das selbe.  Ich vermisse Sterntaler bis heute noch... aber da kann man nichts machen . 3-4 tolle Jahre vergingen. Die Reitlehrerin meiner Schwester (vom Ziegelhof) bot meiner Schwester an, eine RB an einem Großpferd in Grevenbroich zu haben, ich ging Mal zum gucken mit und war von Leroy total begeistert. Dann sprach mich ein Pferdebesitzer aus dem Stall an und wir kamen ins Gespräch....


Haffi Sterntaler & ich ♥ *never forget you!* ♥

Ich bekam erst sein Pferd Lucky Boy als Pflegi. Ich glaube, mehr oder weniger als 1 Jahr habe ich ihn gehabt... mit ihm kam ich also auch nicht sonderlich weit, obwohl wir eine Privatreitlehrerin hatten. Dann wurde mir Livius angeboten... erstes Probereiten war miserabel... Der Besi empfohl mir erstmal an Lucky zu üben und dann sollte ich irgendwann nochmal Livius zur Probe reiten.. gesagt, getan. Es lief viel besser... und ich glaube seit Juni 2005 hatte ich den Livius schon als "Pflegepferd".


Livius <3

Dann schrieb ich für mich Anfang Mai 2008 eine RB-Suchanzeige bei markt.de rein. 1 oder 2 Tage später meldete sich Brasilias Besitzerin! Wir haben einige Mails ausgetauscht und vereinbarten schon ein Probereiten. Probereiten lief ganz gut, außer das eine Mal durchgehen. Ich war nun seit Juni '05 endlich "standfest" und fühlte mich mit beiden Pferden sehr wohl. Doch Januar 2009 musste ich mich von Livius trennen und behielt bis heute Brasilia, auch wenn sie jetzt nicht mehr reitbar ist.

Aufgrund ihrer Lamheit suchte ich mir im Mai wieder eine Reitbeteiligung und fand Tabaluga. Aber das nahm ein kurzes Ende weil die Leute in diesem Reitstall unter aller Sau waren. Hinzu kam noch das mein Reitlehrer vom Nixhof auf mich zu kam und mir anbot, Robin, ein Privatpferd zu reiten. Ich ritt ihn in der Reitstunde und die Besitzerin war begeistert, jedoch gab es auch hier erhebliche Kommunikative Probleme, sodass ich nach langer Suche in Grefrath eine neue, super tolle Reitbeteiligung gefunden habe!


Brasilia

Mal sehen was die Zukunft so bringen wird. ;o)
 
  ~Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken!~  
 
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